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e-Ladestation der Zukunft

Der Startup Gründer Pascal Soland ist Elektroingenieur mit grossen Visionen: Immer auf der Suche nach Innovationen und Verbesserungen denkt er sehr vernetzt und liebt technische Herausforderungen. Seit vier Jahren tüftelt er nun an einer vielseitigen e-Ladestation, die die Basis einer neuen Ära von Smart City werden soll.

Mit dieser Idee haben Pascal und sein Team im Oktober 2021 den Preis „Best Tech Startup“ des Jungunternehmer Forums in Graubünden gewonnen. Dazu gratulieren wir ganz herzlich! Wir haben den ambitionierten Startup-Gründer nun für euch interviewt.

Das Team des Startups poweersnet besteht aus dem Anwalt Christoph Sigg, dem Treuhänder Kevin Russi und Pascal, dem Erfinder und Tüftler. Hochmotiviert und hartnäckig arbeiten sie an der Idee, aus einer e-Ladestation eine multifunktionale Basisstation zu machen. Mit all dieser Passion ist Pascal sich sicher, die Idee zum Fliegen bringen und das Produkt auf dem Markt etablieren.

poweersnet team
Das Team präsentiert stolz die Ladestation vor ihrem Büro im Technopark Graubünden

Zertifikat JF poweersnet

Pascal, wie ist die Idee zu poweersnet entstanden?

Auf die Idee kam ich, als ich selber eine e-Ladestation importiert habe. Dabei habe ich festgestellt, dass dieses Produkt aus mehr technischen Problemen besteht, als aus nützlichen Funktionen. Kurzerhand habe ich mich dazu entschlossen, ein besseres Produkt zu entwickeln. Dieses soll den wachsenden und immer vielseitiger werdenden Kundenansprüchen gerecht werden. So wurde mein Projekt der einzigartigen Basissäule lanciert.
Unser Produkt, die Basisstation von poweersnet ist DIE zukunftsweisende Lösung für die Smart City und e-Mobilität von Morgen. Unser gesamtheitliches Konzept besteht daraus, den urbanen Raum effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozialer zu gestalten.

Was ist der USP von poweersneet gegenüber anderen Ladestationen?

Keine andere Ladestation hat so viele verschiedene Möglichkeiten integriert wie unser Produkt. Alles in einem einzigen Gerät: Wlan-Hotspot, IoT, Mobilfunk xG,  Parkplatzmanagement, Laden sämtlicher e-Fahrzeuge, Grid Konzept, Umweltdaten und noch vieles mehr… Deshalb nennen wir es auch nicht mehr Lade-, sondern Basis-Station.

Wir übernehmen das komplette Energie-Management für unsere Kunden und stellen sicher, dass dabei weder das Stromnetz noch der Verkehrsfluss überlastet wird. Darum sprechen wir auch von einer «smarten» Lösung.


Ihr habt vor kurzem ein Investment für die Produktion eurer ersten Serie erhalten. Was genau geschieht mit diesen ersten Produkten?

Das unmittelbare Ziel ist, dass wir in den nächsten drei Monaten die Nullserie starten, installieren und in Betrieb nehmen können. Damit wollen wir die Funktionsfähigkeiten der Basisstation beweisen. Darum wird dieser Betrag vor allem in die Herstellungskosten und Arbeitsleistung investiert, damit wir so schnell wie möglich einen Schritt weiter kommen.

Bis zum Sommer 2022 sollen die ersten 10 Stück 0-Serie installiert sein. Für uns ist das ein sehr wichtiger und entscheidender Schritt. Danach können wir voll durchstarten und unser geniales Produkt in der Schweiz – und später auf der ganzer Welt – betreiben.

poweersnet 3D Drucker
In ihren 3D Druckern werden die Ladesäulen selber gefertigt.


Welche Erkenntnisse erwartet ihr von dieser Serie-Produktion und wie wollt ihr euch langfristig weiter entwickeln?

In den kommenden drei bis vier Jahren möchten wir schweizweit zwischen 15’000 und 20’000 Stationen betreiben und somit zu einem der grösseren Player werden. Auf diese Weise wollen wir einen Beitrag für eine nachhaltige Energie- und Verkehrswende leisten.

Wie sieht es mit Nachhaltigkeit aus?

Bei der Entwicklung der Basistation haben wir bereits seit der ersten Idee immer die Nachhaltigkeit in den Vordergrund gestellt. Wir rechnen mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von ca. 15 Jahren und die Module sind jederzeit erweiterbar. Die Station ist so aufgebaut, dass alle Module auswechselbar und somit einfach reparierbar sind.

Die gewählten Materialien wie z.B. der Kunststoff sind biologisch abbaubar und stammen aus Europa. So auch das Aluminium, das aus skandinavischen Ländern kommt und mit Wasserkraft hergestellt wurde.

Wie sieht es mit Datenschutz aus? Da durch diese Vielseitigkeit doch jede Menge Daten generiert werden.

Unser Augenmerk ist besonders auf die Sicherheit gerichtet und unserer Produkt entspricht dem höchstmöglichen Standart. Dies ist gerade in der heutigen Zeit ein weiterer Pluspunkt und die generierten Daten werden garantiert keinem weitergegeben.

Die Ladesäule “in action” auf dem SmartSwiss Kongress

Warum habt ihr euch für den Technopark Graubünden als Heimat eures Startups entschieden?

Mein Team und ich sind glücklich, den Unternehmenssitz seit einem Jahr im modernen Technopark in Landquart haben. Dieser ist verkehrstechnisch optimal gelegen und bietet einem Startup das passende Netzwerk und hilfreiche Kontakte. Ausserdem können wir die Räumlichkeiten zu fairen Konditionen mieten. Das ist für uns als junge Firma sehr hilfreich. Wir haben nicht nur einfach Schreibtische und Büro dort, sondern auch Platz für unser Equipment und die 3D Drucker. Also alles an einem Ort.

Das freut uns sehr! Pascal, was ist dein abschliessendes Fazit?

Die poweersnet Basisstation ist die innovative Lösung für die smart City und der e-Mobilität von Morgen. Wir glauben an unser innovatives Produkt – unsere Idee hat ein Riesenpotenzial und wir wollen zu einem der attraktivsten  Arbeitgeber dieser Region werden.

Viele interessante Informationen zu unserem Produkt, unseren Dienstleistungen finden sich auf unserer Website www.poweers.net . Wir sind wir auf der Suche nach qualifizierten, dynamischen Mitarbeitern, die an unserer zukunftsweisenden und  innovativen Entwicklung ihren Teil dazu beitragen.

Übrigens: Aktuelle, offene Jobs finden Sie auf unserer Homepage www.poweers.net/jobs

Vielen Dank an Pascal für dieses Interview! Wir freuen uns, dass ihr bei uns im Technopark eure Firmenheimat gefunden habt und unterstützen euch weiterhin gerne! Viel Erfolg euch!

Pascal zeigt die Ladesäule,
das Herz seines Startups

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